Du möchtest ein Abflussrohr reinigen und fragst dich, ob es eigentlich ausreichend Temperaturbeständig für kochendes Wasser ist? Die kurze Antwort ist:
Ja, das geht. Alle innerhalb des Hauses verlegten Abflussrohre müssen sogenannte HT-Rohre (Hochtemperatur-Rohre) sein. Dies Rohre aus Polypropylen (PP, grau), Polyethylen (PE, schwarz) oder ABS/ASA/PVC (dunkelgrau) sind bis 95°C hitzebeständig und außerdem resistent gegen Salze, Laugen und Säuren.
Fazit: Da die Rohre sehr temperaturbeständig sind, kannst du auch (nahezu) kochendes Wasser zum Abflussrohr reinigen benutzen. Warte am Besten einen kurzen Moment bis es nicht mehr sprudelt so dass du recht nahe an die 95°C herankommst.
Die kurze Antwort ist: Ja, das kann man. Du kannst tatsächlich Wasser durch simples Abkochen entkalken!
Kalk ist chemisch gesehen Calciumcarbonat. Dieses Calciumcarbonat ist in Wasser praktisch unlöslich (ca. 12 mg/l bei Raumtemperatur). Erst wenn ausreichend CO² im Wasser gelöst ist, kann auch der Kalk CaCO³ in Wasser gelöst werden. Dieses Hydrogencarbonat ist jetzt in der Lage das CaCO³ formal als Calciumhydrogencarbonat in die wässrige Lösung zu bringen.
Beim Erhitzen des Wassers stehen der Löslichkeit des Kalks jedoch zweierlei Faktoren im Wege:
Das Hydrogencarbonat zersetzt sich ab ca. 50°C, sodass letzten Endes CO² entsteht, das ausgasen kann.
Zeitgleich sinkt die Löslichkeit des CO² (wie für ein Gas zu erwarten ist) mit steigender Temperatur dramatisch. Bei 100°C ist die Löslichkeit praktisch null.
Fazit: ab 50°C wird das Hydrogencarbonat, welches das CaCO³ in Lösung bringt, zersetzt und die Löslichkeit des CO² sinkt drastisch. Kochendes Wasser wird also nach einer kurzen Weile praktisch kein CO² mehr enthalten und der gelöste Kalk wird weitgehend als Feststoff ausgefallen sein. Wenn man dieses Wasser nun vorsichtig abgießt oder durch ein Sieb filtriert hat man im Prinzip, bis auf einen geringen Restgehalt, entkalktes Wasser.
Du kennst das sicher: Ein Glas Rotwein kippt um, der Hund hinterlässt Spuren oder der Alltag bringt einfach so seine Flecken mit sich. Dein Teppich hat schon einiges erlebt und das sieht man ihm auch an. Aber keine Sorge, Flecken auf dem Teppich müssen nicht das Ende bedeuten! In diesem Beitrag zeige ich dir drei Profi-Tricks, mit denen du deinen Teppich im Handumdrehen wieder strahlend sauber bekommst. Ganz ohne teure Reinigungsmittel – versprochen!
Du liebst den vollen Geschmack deines Kaffees aus der CoffeeB Globe? Prima. Aber nach oftmaliger Benutzung wirst du merken, dass er nachlässt. Du merkst auch dass das der Kaffee deutlich langsamer aus der Maschine fließt. Beides sind eindeutige Zeichen, dass deine CoffeeB Globe mal wieder eine gründliche Entkalkung braucht!
Aber keine Sorgen, mit meiner Anleitung ist es ganz einfach. Die Entkalkung wird in zwei Phasen aufgeteilt: Die Entkalkungsphase und die anschließende Spülphase. Sie unterscheidet sich damit eigentlich kaum von der Entkalkung einer DeLonghi Magnifica S.
Du kennst die CoffeeB Globe noch gar nicht und bist eher zufällig auf diesen Artikel gestoßen. Dann stelle ich dir die Maschine im nächsten Kapitel gerne erstmal vor. Wenn du direkt zur Entkalkungsanleitung springen möchtest, so lies in Kapitel 4 weiter.
Entkalken mit Essig, kennst du das schon? Diese lästigen weißen lästigen Ablagerungen an deinen Wasserhähnen, in der Dusche oder im Wasserkocher? Das ist Kalk! Er entsteht heimlich und vor allem dann, wenn du in einer Region mit hartem Leitungswasser wohnst. Der Kalk setzt sich von ganz alleine dort ab, wo Wasser erhitzt wird oder langsam verdunstet. Das hinterlässt dann diese weißen Flecken, die so unschön aussehen. Aber Kalk verursacht nicht nur optisch Makel sondern kann die Funktionsweise deiner Haushaltsgeräte stören.
Du brauchst ein kleines Beispiel? Kein Problem. Stell dir deinen total verkalkten Wasserkocher vor. Es ist doch logisch, dass der mit dieser dicken Kruste länger braucht um dein Teewasser zu erhitzen. Genauso der Duschkopf mit Kalkablagerungen. Er lässt wesentlich weniger Wasser durch und die gemütliche Dusche wird zum spritzigen Erlebnis.
Aber genug gemeckert. Es gibt eine tolle und günstige Lösung: Essig. Ja, es ist wirklich so einfach. Wenn du mal in deinen Kühlschrank oder deinen Küchenschrank schaust, entdeckst du bestimmt eine Flasche von diesem unterschätzten Wundermittel.
Essig enthält Essigsäure, und genau die macht den Unterschied. Diese Säure reagiert chemisch mit dem Kalk. Dieser löst sich auf. Die Rückstände kannst du dann ganz einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. Haushaltsessig ist effektiv, schonend für die meisten Materialien und biologisch abbaubar. Daher ist er auch so vielseitig und kann bedenkenlos in der Küche, im Bad und weiteren Räumen eingesetzt werden.
Also los geht’s mit dem Entkalken mit Essig. Stelle dich dem Kalk und kämpfe mit Essig!