Wasserhärte: Was sie bedeutet und warum sie wichtig ist

Wassertropfen geringer Wasserhärte auf einer glatten Oberfläche
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Wasser ist ein lebenswichtiges Element, das für unser tägliches Überleben unerlässlich ist. Doch nicht alle Wasserquellen sind gleich. Ein wichtiger Faktor, der die Qualität unseres Wassers beeinflusst, ist die Wasserhärte. Doch was genau bedeutet Wasserhärte und warum ist sie wichtig? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf dieses Thema und erkunden seine Bedeutung für unseren Alltag.

Was ist Wasserhärte überhaupt?

Die Wasserhärte bezieht sich auf den Gehalt an gelösten Mineralien, insbesondere Calcium- und Magnesiumionen, in Wasser. Diese Mineralien gelangen während des Wasserzyklus in das Grundwasser und können je nach geografischer Lage und geologischen Bedingungen variieren. Das bedeutet, dass das Wasser in verschiedenen Regionen unterschiedliche Härtegrade aufweisen kann.

Die Wasserhärte wird in verschiedenen Maßeinheiten gemessen, darunter deutsche Härtegrade (°dH), Millimol pro Liter (mmol/l) oder Teile pro Million (ppm). In vielen Ländern wird die Wasserhärte in °dH gemessen, wobei folgende Skala üblich ist:

  • Weiches Wasser: Weniger als 8,4 °dH
  • Mittelhartes Wasser: 8,4 bis 14 °dH
  • Hartes Wasser: Mehr als 14 °dH

Warum ist die Wasserhärte wichtig?

Die Wasserhärte spielt im Haushalt eine wichtige Rolle. Hartes Wasser kann Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten wie Wasserkochern, Kaffeemaschinen und Waschmaschinen verursachen. Diese Ablagerungen können die Lebensdauer der Geräte verkürzen und ihre Effizienz beeinträchtigen. Weiches Wasser reduziert diese Ablagerungen und kann daher die Wartungskosten senken.

Die Wasserhärte ist regional unterschiedlich

Die Wasserhärte in Deutschland variiert stark je nach geologischer Beschaffenheit der Region. Regionen mit kalkhaltigen Gesteinen neigen eher zu härterem Wasser, während Regionen mit geringerem Kalkgehalt weiches Wasser haben.

  1. Norddeutschland: Die Wasserhärte ist in vielen Teilen Norddeutschlands eher niedrig bis mittelhart. Dies betrifft beispielsweise Regionen wie Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Teile von Mecklenburg-Vorpommern.
  2. Süddeutschland: In Süddeutschland, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg, ist das Wasser tendenziell härter. Dies liegt an den kalkhaltigen Gesteinen in dieser Region.
  3. Mitteldeutschland: Die Wasserhärte in Mitteldeutschland kann je nach genauer geografischer Lage variieren. Einige Gebiete, die durch kalkhaltige Böden geprägt sind, haben eher hartes Wasser, während andere Regionen weicheres Wasser aufweisen.
  4. Westdeutschland: In Westdeutschland, wie beispielsweise Nordrhein-Westfalen und Teilen von Rheinland-Pfalz, kann die Wasserhärte von mittelhart bis hart reichen, abhängig von lokalen Gegebenheiten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Aufteilung keine festen Regeln sind und es innerhalb der Regionen beträchtliche Unterschiede geben kann. Du kannst die Wasserhärte an deinem Wohnort selbst mit dem AGUALEVE Wasserhärte Test bestimmen. Alternativ fragst du bei den örtlichen Wasserwerken nach.

Was beeinflusst die Wasserhärte das Reinigungs/Entkalkungintervall?

Je härter das Wasser in deiner Region ist, desto öfter musst du deine Haushaltsgeräte reinigen und entkalken. Natürlich spielt hier auch die Nutzungshäufigkeit eine entscheidende Rolle. Daher kann es manchmal notwendig sein, dass du deinen Wasserkocher einmal in der Woche entkalken musst aber deine Spülmaschine nur alle drei Monate.

Fazit

Die Wasserhärte ist ein wichtiger Aspekt der Wasserqualität, der unsere Haushaltsgeräte beeinflussen kann. Es ist wichtig, die Wasserhärte in deiner Region zu kennen um die Geräte regelmäßig zu entkalken.